Mein Studium

Dein Medizinstudium an der Charité besteht aus 40 aufeinanderfolgenden Modulen. Jedes der Module hat eine Modulleitung aus 3 Dozierenden und einem Studierenden. Diese Studierenden sind wir: die studentischen Modulverantwortlichen, kurz StüMve.

Als StüMve wissen wir sehr gut über unsere jeweiligen Module Bescheid, daher wollen wir Dir auf dieser Seite einen Überblick über Dein Studium vom 1. bis zum 10. Semester geben.

Außerdem erzählen wir in unseren Moduleinführungen vor Beginn jedes Moduls detailliert, was Dich alles erwarten wird im Modul und geben dir Tipps, Tricks und Empfehlungen. Unsere Folien zu unseren Moduleinführungen findest Du auch im Blackboard im jeweiligen Modul unter dem Ordner organisatorische Einführung. Dort kannst Du jederzeit reinschauen. Am Ende jedes Semesters verbessern wir die Module mit Eurer Evaluation! Eure Rückmeldungen werden mit allen Modulverantwortlichen besprochen und Ideen zur Optimierung der Lehre umgesetzt.

Ihr könnt uns als Kollektiv stets bei Fragen über stumv@charite.de erreichen. Für jedes einzelne Modul gibt es studentische Ansprechpartner*innen, welche Du hier zu jedem Modul auch findest.

Die aktuelle Liste der Modulverantwortlichen findet ihr hier: Modulverantwortliche (campusnet).

1. Semester

M1

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Im ersten Modul Eures Studiums der Humanmedizin stehen vier Wochen ganz im Zeichen eines breit gefächerten Einstiegs. Alle Studierenden beginnen gemeinsam mit der Orientierungseinheit. Hier bekommt Ihr Infos dazu, wie das Studieren an der Charité eigentlich funktioniert, inklusive Vorstellung der Online-Tools, Campustour, AG-Marktplatz und vieles mehr. Hinzu kommen in dieser, sowie in den weiteren Wochen Einführungen u.a. in die Biochemie, wissenschaftliches Denken, medizinische Terminologie, Laborarbeit und – für den Modellstudiengang unverzichtbar – in den Untersuchungskurs. Zahlreiche Fachbereiche stellen sich Euch vor und es erwartet Euch eine ganze Woche des Erlernens und Trainierens von Erste-Hilfe und relevanten Notfall-Skills.

M2

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Mit Modul 2 steigt Ihr so richtig in das Medizinstudium ein! In 4 Wochen werden Euch die Grundlagen über die wichtigsten „Bausteine des Lebens“ vermittelt: Nukleinsäuren, Proteine, Kohlenhydrate und Lipide. Dabei beschäftigt Ihr Euch immer pro Woche mit einer Stoffklasse. Neben spannenden Praktika im Labor gibt es in jeder Woche ein Krankheitsbild mit Patientenvorstellung. So könnt Ihr direkt einen Einblick über die medizinische Bedeutung der Bausteine des Lebens gewinnen! Daher wichtig: Passt gut auf, denn diese Grundlagen begleiten Euch das ganze Studium über.

M3

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Was genau ist eine Zelle und aus welchen Bestandteilen besteht sie? Was passiert eigentlich so alles in den „Kraftwerken unserer Zellen“ – den Mitochondrien? Und wie kommt es vom Gen zum Genprodukt? Basierend auf den Bausteinen des Lebens, lernt Ihr in Modul 3 die wesentlichen Grundlagen über den Aufbau der Zellen, die Zellorganellen, den Energiestoffwechsel und vieles rund um die Genetik. Passend dazu erwarten Euch wieder spannende Praktika und Krankheitsbilder!

M4

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Anna Neyer

Was ist ein Aktionspotential? Wie funktioniert der Signalaustausch zwischen Zellen? Und wie steuert unser Körper eigentlich die Ausschüttung von Hormonen? Mit Modul 4 erwarten Euch in den letzten drei Wochen des 1. Semesters viele spannende Themen. Vom Einstieg in die Neurophysiologie über die Grundzüge der Endokrinologie bis hin zu spannenden Präparaten unter dem Mikroskop ist hier alles zu finden. Ihr werdet verschiedene Ionen als Botenstoffe, das Prinzip hinter Rezeptoren und Synapsen, Hormonachsen und vieles mehr kennenlernen. Zusätzlich habt Ihr durch tolle Fallvorstellungen eine direkte Verknüpfung zwischen gelehrten Grundlagen und der Klinik.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 60 Fragen zu den Modulen 2-4

2. Semester

M5

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Endlich kein Ersti mehr! Angekommen im 2. Semester geht es los mit einem neuen Fach: Histologie. In diesem Modul werdet Ihr während der ersten zwei Wochen die vier Grundgewebearten kennenlernen und lernen gewisse Strukturen im histologischen Präparat zu erkennen. Euer erworbenes Wissen könnt Ihr in der darauffolgenden Woche verwenden, in welcher zum ersten Mal Gewebsveränderungen besprochen werden. In Modul 8 und später in den Modulen des 3. und 4. Semesters wird Euch das Grundwissen über die Histologie nützen. In der dritten Woche geht es weiter mit dem Zellzyklus – Biochemie ist wieder gefragt. In der letzten Woche des Moduls steht die Embryologie an, welche eine wichtige Grundlage in der Anatomie darstellt, um zu verstehen aus welchem Keimblatt welche Organe und Gewebe hervorgegangen sind.

M6

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Das Modul 6 ist das erste Modul jenseits der Biochemie-Welt, das Euch dazu anregt, über den Tellerrand zu schauen. Es wird viel um das Gesundheitssystem gehen, in welchem wir uns befinden: Krankenversicherungen, Gesundheitsförderung und Prävention. Ihr werdet Euch über soziale Determinanten in unserer Gesellschaft austauschen können, über interkulturelle Aspekte in der Krankheitsversorgung und über Stress und Süchte. Nutzt dieses Modul, um kritische Fragen aufzuwerfen und Diskussion anzuregen. Genau dafür eignet sich das Modul perfekt!

M7

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Das Modul 7 ist das erste von drei Wissenschaftsmodulen im Modellstudiengang. Hier werden Euch wichtige Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens aus verschieden Forschungsbereichen (z.B. Sozialmedizin, Labormedizin) gelehrt. Des Weiteren werden grundlegende statistische Kenntnisse vermittelt. Ihr werdet das Gelernte in der dritten Modulwoche bei dem Erstellen der „Kleinen wissenschaftlichen Arbeit“ anwenden. Hierbei bearbeitet Ihr in Kleingruppen verschiedene Themen, deren Ergebnisse Ihr den anderen Studierenden am Ende der Woche präsentieren werdet.

M8

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Antonina Federrath

Das Modul 8 ist das erste Modul, das sich mit einem Organsystem, dem Blut- und Immunsystem, beschäftigt. Hier lernt Ihr in vier Wochen die wichtigsten Grundlagen zu den Blutzellen und dem Sauerstofftransport, der Blutgerinnung und dem Immunsystem. In diesem spannenden Modul werden Inhalte aufgegriffen, die eine wichtige Bedeutung bei vielen Inneren Krankheiten spielen und Euch schon vier verschiedene Krankheitsbilder des Blut- und Immunsystems näher gebracht. So kurz vor den Prüfungen ist dieses Modul leider für viele eine Herausforderung, da nicht nur sehr viel besprochen wird, sondern die Inhalte auch sehr komplex sind. Trotzdem ist das Modul mit etwas Disziplin gut machbar, wenn man sich etwas ran hält! Die Module M17, M18 und M19 im 5. Semester bauen übrigens auf den Inhalten dieses Moduls auf.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 80 Fragen zu den Modulen 5-8
  • Stationenprüfung Teil 1: 4 Stationen → 2 mündliche (Biochemie + Biochemie ODER Sozialmedizin ODER Anatomie/Biologie/Genetik) und 2 praktische (Notfall + U-Kurs)
    Infos zur Stationenprüfung

3. Semester

M9

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Netra Nambiar Veetil

In diesem Modul liegt der Fokus auf dem größten Organ des menschlichen Körpers: der Haut. Über vier Wochen erlernt Ihr die Physiologie hinter dem Aufbau und den Hauptfunktionen unserer Haut, sowie auch den Einfluss, den es in der Regulation weiterer zentraler Körpersysteme hat. Weiterhin bekommt Ihr einen Einblick in die Pathophysiologie der Dermatologie, mit Hauptfokus auf allergische und autoimmune Reaktionen der Haut, sowie auch auf Erkrankungen, die durch Bakterien, Viren und Parasiten hervorgehoben werden. Die Klinik nimmt Euch durch die wichtigsten Therapieverfahren und -optionen, die in der Dermatologie verwendet werden und versucht Euch die ausführliche dermatologische Diagnostik näherzubringen.

M10

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Netra Nambiar Veetil

Das Modul “Bewegungsapparat” stellt den Einstieg in die Anatomie dar. Ihr werdet begleitet zu Euren ersten Präpkursen im Studium, um die Hauptstrukturen der muskuloskeletalen Systeme zu erlernen, sowie auch zu verstehen, wie die Biochemie und Physiologie dieser Systeme im Zusammenspiel den Menschen in Bewegung bringen. Weiterhin werden im klinischen Teil verschiedene Grundprinzipien der orthopädischen Untersuchung vermittelt, um Euch die generelle orthopädische Diagnosestellung näherzubringen.

M11

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Leander Reinshagen

Das Herz, für manche das wohl wichtigste Organ, steht hier ganz im Fokus.

Ihr werdet die elektrophysiologischen aber auch mechanischen Abläufe erstmals erfahren. Das erste mal EKGs lesen und verstehen lernen und auch ganz praktisch an Eurem eigenen Körper die Wichtigkeit dieses Organes in der Physiologie betrachten dürfen. Hinzu kommen spannende klinische Fälle mit einer der bedrohlichsten und zugleich häufigsten Erkrankung der westlichen Welt, dem Herzinfarkt. Dieses Modul ist nicht nur für angehende Kardiologen elementar, sondern für jeden guten Kliniker!

M12

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Johanna Pahl

“Du bist, was du isst” – ob das stimmt, findest du in Modul 12 heraus! Der Bauch steht hier im Mittelpunkt: Wie gelangen eigentlich genau die Nährstoffe aus dem Essen in meinen Körper? Kann Essen Medizin sein und wann macht Essen krank? Und wie ist das wirklich mit der Leber und dem Alkohol?

In M12 verfolgst du die Nahrung durch den Verdauungstrakt: von oben bis unten, von der Lasagne bis zur Aminosäure. Du erlernst die Anatomie der Bauchorgane, verschiedene Stoffwechselprozesse, Grundwissen über Ernährung und Diäten. Außerdem besteht die Möglichkeit innerhalb eines Praktikums sich gegenseitig eine Magensonde zu legen.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 80 Fragen zu den Modulen 9-12
  • 3D-MC, 20 Fragen an Modellen, Präparaten und Histo-Bildern, wird mit der normalen MC verrechnet

4. Semester

M13

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Modul 13 steht ganz im Zeichen der Atmung: in drei Wochen werdet Ihr mit klinischen und präklinischen Aspekten der Atempumpe, der Atemwege und der Lunge vertraut gemacht. Es erwartet Euch somit ein “Organmodul” in welchem Ihr die Anatomie, Biochemie und Physiologie der Atmung studiert und mit Hilfe dessen exemplarische Krankheitsbilder und deren Pathophysiologie kennenlernt. Besonders praxisnah begegnen Euch Lehrveranstaltungen zum Säure-Basen-Haushalt, zur Lungenfunktionsprüfung, zur bildgebenden Thoraxdiagnostik, zur Pharmakologie, zum Lungenödem u.v.m. Passend dazu werdet Ihr in den Untersuchungskursen Patient*innen mit Erkrankungen der Atemwege und die basalen Prinzipien der Beatmung kennenlernen.

M14

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

In Modul 14 dreht sich alles um die Niere und Elektrolyte. Die Niere ist ein sehr komplexes Organ, dessen Anatomie und Physiologie Ihr im Detail kennenlernen werdet. Noch dazu wird die Brücke zum Wasser- und Säure-Basen-Haushalt des Körpers geschlagen. Auch mit der Pharmakologie werdet Ihr in Kontakt kommen und wichtige Zusammenhänge zum gesamten Körperkreislauf erfahren. Es ist ein sehr logisch aufgebautes Modul: die Seminare bauen auf die Vorlesungen auf und die Praktika bieten auch spannende klinischen Einblicke (Sono-Praktikum!). Habt viel Spaß!

M15

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Ali Rifat

In Modul 15 “Nervensystem” erwartet Euch ein sehr spannendes und vielseitiges Modul. Hier werden u.a. die anatomischen, physiologischen und biochemischen Grundlagen des gesunden zentralen Nervensystems vermittelt. In wahrscheinlich keinem anderen Fach lassen sich über diese Grundlagen so viel klinisches Wissen ableiten wie in der Neurologie. Ihr werdet also rasch feststellen, dass Euer neuroanatomisches Wissen Euch befähigt im Sinne der neurologisch-topischen Diagnostik präzise vorherzusagen, wo im zentralen Nervensystem eine Pathologie vorliegen muss (was zugegebenermaßen echt cool sein kann). Also zu lernen was die Pyramidenbahn macht, wieso die Basalganglien wichtig sind, oder was es mit dem Hippocampus auf sich hat, wird sich Euch spätestens erschließen, nachdem ihr die klinische Vorlesung im Anschluss an die Grundlagenvorlesung besucht habt, versprochen. Als kleiner Hinweis: Lasst Euch nicht von der großen Menge an Lerninhalten abschrecken. Es hilft sehr während der Semesterferien in die ersten Kapitel eines Neuroanatomie Buchs zu blicken und die dringende Empfehlung zu beherzigen die Veranstaltungen gut vor- und nachzubereiten. Neben dem hohen Aufwand, dürft ihr Euch aber auch freuen auf Highlights wie der Vorlesung zu ALS, die mit zu den besten Veranstaltungen im gesamten MSM zählt.

M16 Sinnesorgane

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Miriam Teuscher (miriam.teuscher@charite.de)

In Modul 16 erwartet Euch ein Rundumschlag aller Sinnesorgane in 3 Wochen. In Woche 1 startet Ihr mit dem Sehen, gefolgt vom Hörapparat in Woche 2 und dem Riechen und Schmecken in Woche 3. Knifflig an diesem Modul ist für einige bestimmt die Physiologie, die hinter all der Verarbeitung der Sinneseindrücke steckt. Doch keine Panik! Bereitet die Seminare gut vor, stellt den Dozierenden alle Eure Fragen und nehmt bei Bedarf noch einmal ein Physiologiebuch zur Hand. Ein heißer Tipp meinerseits: Besucht alle Praktika! Die Dozierenden haben hier durchweg tolle, interaktive Kurse zusammengestellt. Learning by doing ist hier Programm! Und nicht vergessen: Die Ophthalmoskopie ist SMPP-relevant, also unbedingt in den Praktika einfordern.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 80 Fragen zu den Modulen 13-16
  • Stationenprüfung Teil 2 (mündliche Prüfung) → 4 Stationen: Physiologie + Physiologie + Anatomie + Anatomie (ODER Biochemie)
  • Stationenprüfung Teil 3 (praktische Prüfung, OSCE) → 4 Stationen U-Kurs
    Infos zur Stationenprüfung

 

5. Semester

M17: Systemische Störungen als Krankheitsmodell

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

In M17 geht es erstmalig um Krankheiten, die nicht – wie in den bisherigen Modulen – nur ein bestimmtes Organ, sondern den ganzen Körper betreffen. Und es gibt eine weitere wichtige Neuerung: ab Modul 17 stehen nicht mehr nur die Grundlagenfächer im Vordergrund, sondern zu allen Themen treten gleichberechtigt die klinischen Fächer hinzu. In Modul 17 sind das vor allem die klinische Genetik, die Stoffwechselmedizin (Stichwort Diabetes), die Hämatologie (also Erkrankungen des Blutes) und die Rheumatologie. Für Fans von Dr. House ist dieses Modul definitiv das Richtige, aber stellenweise kann es auch ziemlich kompliziert werden.

M18: Infektion als Krankheitsmodell

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Henriette Hellbach

Gerade während der aktuellen Covid-19-Pandemie hat die Mikrobiologie und speziell die Virologie viel Aufmerksamkeit erfahren und die Relevanz dieser Bereiche ist wohl jedem deutlich geworden. In Modul 17 dreht es sich rund um Krankheitserreger und ihre Therapie von Viren und Bakterien bis Pilzen und Parasiten. Neben Erregersystematiken und Infektionswegen lernt man auch das korrekte hygienische Arbeiten bei bestimmten ärztlichen Tätigkeiten und einige Medikamentengruppen wie Virustatika, Antimykotika und Antibiotika kennen. Da man diese unabhängig von der Fachrichtung, die man für seinen Berufsweg wählt, immer wieder brauchen wird, nimmt das Modul in seiner Fülle einen wichtigen Platz im Curriculum ein.

M19

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Vivien Giszas

Jeder kennt es, jeder spricht darüber: “Krebs”. Was aber sind die Besonderheiten der einzelnen Tumorentitäten? Wie treffe ich Therapieentscheidungen basierend auf Staging und Klassifikation? Wodurch genau unterscheiden sich akute und chronische Leukämien? Ein Grundkurs für Onkologie und Hämatologie. In der ersten Woche von M19 lernt Ihr die Grundlagen über solide Tumore und ihre Einteilung in die TNM-Klassifikation, in der zweiten Woche geht es dann um metastasierte, fortgeschrittene Tumorerkrankungen. In Woche 3 dreht sich alles um die hämatologischen Neoplasien wie akute/chronische Leukämien, Lymphome und das Multiple Myelom.

M20: Psyche und Schmerz als Krankheitsmodell

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Henriette Hellbach

Patient*innen mit Schmerzen werden einem in jeder Fachrichtung über den Weg laufen. Sei es ein Kind mit Bauchschmerzen, (passend zu Modul 19) ein*e Patient*in mit Tumorschmerzen oder man selbst, wenn man vom Lernen Kopfschmerzen bekommt. Doch wie entsteht Schmerz eigentlich? Und wie wird er adäquat behandelt? Diese Fragen werden in Modul 20 auf jeden Fall beantwortet. Zusätzlich gibt es einen kleinen Einblick in die Psychiatrie (und so schon einen Ausblick auf M31), mit dem Schwerpunkt auf Depressionen als einem der häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 120 Fragen insgesamt (80 Fragen zu den Modulen 17-20 + 40 zusätzliche Fragen zu den Grundlagenfächern)

6. Semester

M21

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Hinter dem zugegebenermaßen nicht gerade einfallsreichen Titel “Abschluss 1. Abschnitt” verbirgt sich eine der aufregendsten Wochen Eures Studiums: die (nach M01) zweite Notfall-Woche! Macht Euch gefasst auf eine steile Lernkurve – die sich vorab durch kurze Wiederholung der Inhalte von M01 deutlich abflachen lässt – und auf viele aufregende Praxis-Simulationen. Neben dem elektrischen Schock lernt Ihr außerdem in aller Ausführlichkeit seine distributiven, hypovolämischen, kardiogenen und obstruktiven Namensvettern kennen. In der dritten Modulwoche dürft Ihr abschließend lernen, welche Formen der Erschöpfung es gibt – und ob es angemessen ist, sich nach Abschluss des 1. Studienabschnitts erschöpft zu fühlen.

M22

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Franziska Arnold (franziska.arnold@charite.de)

Modul 22 ist ein sehr facettenreich gestaltetes Modul, dass Euch zum einen die Endokrinologie nach der ersten Einführung dazu in M4 nun ausführlich näher bringt. Zum anderen werden hier Grundlagen für die Gynäkologie und Urologie gelegt, die dann in M35 vertieft werden (Lernspirale at its best!) und Ihr habt die Möglichkeit die digital rektale Untersuchung und die vaginale Untersuchung jeweils am Modell zu üben. Außerdem bekommt Ihr hier spannende Einblicke in die Sexualmedizin und werdet in einem Praktikum lernen, wie man eine Sexualanamnese richtig erhebt.

M23

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Nicole Zilski

In Modul 23 erstellt Ihr eine Hausarbeit zu einem eigens von Euch ausgesuchten Thema. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden im Rahmen eines Studierendenkongresses in einer kurzen Präsentation am Ende des Moduls vorgestellt. Andere Veranstaltungen in dem Modul sollen Euch nützliche Informationen für das Erstellen der Hausarbeit liefern, sowie wichtige Grundsätze „Guter wissenschaftlicher Arbeit“ vermitteln.

M24 Wahlpflicht I

Studentische Modulverantwortliche: Roxana Esmaili (roxana.esmaili@charite.de)

Was sind die Wahlpflichtmodule und was können sie Euch bieten? Neben M28 und M32 ist M24 eines der drei Wahlpflichtmodule, die uns im Studium begegnen und als letztes Modul im 6., 7. und 8. Semester stattfinden. Die Wahlpflichtmodule sind eine sehr gute Möglichkeit die Themen und Fachgebiete zu vertiefen, die einem persönlich interessieren. Die angebotenen Themen für Euer jeweiliges Semester könnt Ihr Euch auf Campusnet detailliert anschauen und die Evaluationen zu den einzelnen Angeboten im Intranet nachlesen. Im Semester vor Beginn Eures Wahlpflichtmoduls wählt Ihr daraufhin priorisiert die Themen und Angebote, die Euch selbst interessieren und bekommt eins zugeteilt. Alles weitere wird von den Betreuenden des Themas mit Euch jeweils einige Wochen vor Beginn des Moduls kommuniziert. Das alles im Detail erkläre ich Euch in der Mini-OE im 5. Semester.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 60 Fragen zu den Modulen 21-22
  • Hausarbeit in Modul 23
  • Individuelle Prüfungsleistung in den Wahlpflichtfächern von Modul 24

7. Semester

M25 Erkrankungen des Thorax

Studentischer Modulverantwortlicher: Niklas Scholz (niklas.scholz@charite.de)

Modul 25 ist auf jeden Fall ein toller Spielplatz für alle angehenden Internisten. Aufbauend auf den Modulen 11 und 13 werden hier alle zentralen Krankheitsbilder des Atmungs- und des Herz-Kreislauf-Systems beleuchtet. Wichtig für Letzteres: EKG-Wiederholung!!

Abschließend geht es um übergreifende Themen der Herz- und Thoraxchirurgie sowie

um die Differentialdiagnose Thoraxschmerz. Viel Spaß im Thorax-Modul!

M26 Erkrankungen des Abdomens

Studentischer Modulverantwortlicher: Niklas Scholz (niklas.scholz@charite.de)

Modul 26 ist nicht nur für Internisten, sondern auch für angehende Chirurgen zum Austoben: Aufbauend auf Modul 12 und 14 beleuchtet das Modul die Erkrankungsbilder des Abdomens sowohl internistisch als auch chirurgisch. Die Nierenerkrankungen wurden größtenteils schon in Modul 14 behandelt, daher erwarten Euch hier nur noch die letzten fehlenden Inhalte. Highlight des Moduls sind auf jeden Fall die Sono-Praktika.

Außerdem gibt es noch – passend zur ganzen Chirurgie – Veranstaltungen zur Anästhesie. Viel Spaß im Abdomen-Modul!

M27: Erkrankungen der Extremitäten

Studentischer Modulverantwortlicher: siehe Campusnet

Künftige Knochenbohrer kommen in diesem Modul voll auf Ihre Kosten, denn M27 ist zuallererst gefüllt mit orthopädischen und unfallchirurgischen Inhalten. Themen sind die Traumatologie mit Fraktur- und Wundversorgung oder Therapie von Sportverletzungen, aber auch Kinderorthopädie, Gelenkinfektionen oder die immer wichtiger werdende Endoprothetik. Am Ende führt das Modul aber noch vom Handfesten ins eher Theoretische: in der letzten Woche geht’s wieder um Rheumatologie (die hier auf M17 aufbaut), da die autoimmunen Gelenks-, Gefäß- und Bindegewebsentzündungen oft auch die Extremitäten betreffen.

M28 Wahlpflicht II

Studentische Modulverantwortliche: Roxana Esmaili (roxana.esmaili@charite.de)

Was sind die Wahlpflichtmodule und was können sie Euch bieten? Neben M24 und M32 ist M28 eines der drei Wahlpflichtmodule, die uns im Studium begegnen und als letztes Modul im 6., 7. und 8. Semester stattfinden. Die Wahlpflichtmodule sind eine sehr gute Möglichkeit die Themen und Fachgebiete zu vertiefen, die einem persönlich interessieren. Die angebotenen Themen für Euer jeweiliges Semester könnt Ihr Euch auf Campusnet detailliert anschauen und die Evaluationen zu den einzelnen Angeboten im Intranet nachlesen. Im Semester vor Beginn Eures Wahlpflichtmoduls wählt Ihr daraufhin priorisiert die Themen und Angebote, die Euch selbst interessieren und bekommt eins zugeteilt. Alles weitere wird von den Betreuenden des Themas mit Euch jeweils einige Wochen vor Beginn des Moduls kommuniziert. Das alles im Detail erkläre ich Euch in der Mini-OE im 5. Semester.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 60 Fragen zu den Modulen 25-27
  • Individuelle Prüfungsleistung in den Wahlpflichtfächern von Modul 28

8. Semester

M29 Erkrankungen des Kopfes, Halses und endokrinen Systems

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Miriam Teuscher (miriam.teuscher@charite.de)

Modul 29 ist im Endeffekt eine Fortsetzung von Modul 16. Insgesamt dauert das Modul vier Wochen und ist in drei Themenwochen mit vorangehendem Prolog und nachgelagertem Epilog aufgebaut. Im Prolog verschafft Ihr Euch einen Überblick über die Systematik der Erkrankungen von Kopf und Hals, in Woche eins bis drei geht es um die Krankheitsbilder:  Patient*in mit Seh- und Hörstörungen, Patient*in mit Erkrankungen im Bereich von Mund- Rachen-Kehlkopf, Patient*in mit Raumforderung im Kopf-Hals-Bereich und im Epilog beschäftigt Ihr Euch dann mit Leitsymptomen und bekommt einen Ausblick.

Meine Tipps: Nutzt wirklich die gesamte Zeit in den Praktika zum Üben! Sowohl im Sono-Praktikum, als auch in den UaKs, um Untersuchungstechniken zu lernen und zu festigen. Eine Anatomie-Wiederholung ist auch sehr empfehlenswert, dann blickt man viel eher, worum es geht 😉

Das Praktikum Airway Management “Handeln statt Ersticken”, das Sono-Praktikum und der Rundumschlag zum Thema Schilddrüse in Woche drei sind wirklich zu empfehlen!

M30

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Ali Rifat

Nachdem Ihr in Modul 15 die Grundlagen des gesunden Nervensystems gelernt habt, schließt sich nun der Kreis in Modul 30 mit den Erkrankungen des Nervensystems. Die Sequenz der Wochenthemen orientiert sich an Behandlungssituationen und Dringlichkeit der Behandlung, während der Prolog eine übergreifende pathophysiologische Nosologie und der Epilog eine Leitsymptom-orientierte Struktur mit Perspektive zur Differentialdiagnose bildet. In Woche 1 stehen akute neurologische Symptome bzw. Erkrankungen im Vordergrund mit denen Ihr später als Ärzt*innen z.B. in Rettungsstellen konfrontiert werdet. In Woche 2 dominieren Erkrankungen, welche aufgrund ihrer zumeist hohen Prävalenz häufig von Nichtneurolog*innen (mit)behandelt oder in einer hausärztlichen Praxis weiterbehandelt werden. Woche 3 fokussiert auf spezielle neurologische/neurochirurgische Erkrankungen, welche aufgrund der Vielschichtigkeit zumeist integrativer/interdisziplinärer Versorgungsmodelle bedürfen.

Das Modul 30 “Neurologische Erkrankungen” soll zeigen, dass und wie viel Spaß Neurologie machen kann und so dazu beitragen, dass man in Zukunft den zahlreichen Patient*innen mit Läsionen des Nervensystems besser (und schneller) helfen kann.

M31

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Franziska Arnold (franziska.arnold@charite.de)

Nach dem Einstieg in Modul 20, in dem der Fokus vor allem auf der Depression lag, werden in Modul 31 nun ausführlich die Gebiete Psychiatrie, Psychosomatik und Kinder- und Jugendpsychiatrie beleuchtet. Die Modulwochen gliedern sich in affektive, kognitive und Verhaltensstörungen und geben Euch hoffentlich eine gute Lernstruktur. Abseits der Krankheitsbilder wird das Modul durch historische, ethische und juristische Aspekte abgerundet. In den UaKs werdet Ihr außerdem nochmal ausführlich den psychopathologischen Befund besprechen und Zeit haben, diesen in Patient*innengesprächen zu üben.

M32 Wahlpflicht III

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Roxana Esmaili (roxana.esmaili@charite.de)

Was sind die Wahlpflichtmodule und was können sie Euch bieten? Neben M24 und M28 ist M32 eines der drei Wahlpflichtmodule, die uns im Studium begegnen und als letztes Modul im 6., 7. und 8. Semester stattfinden. Die Wahlpflichtmodule sind eine sehr gute Möglichkeit die Themen und Fachgebiete zu vertiefen, die einem persönlich interessieren. Die angebotenen Themen für Euer jeweiliges Semester könnt Ihr Euch auf Campusnet detailliert anschauen und die Evaluationen zu den einzelnen Angeboten im Intranet nachlesen. Im Semester vor Beginn Eures Wahlpflichtmoduls wählt Ihr daraufhin priorisiert die Themen und Angebote, die Euch selbst interessieren und bekommt eins zugeteilt. Alles weitere wird von den Betreuenden des Themas mit Euch jeweils einige Wochen vor Beginn des Moduls kommuniziert. Das alles im Detail erkläre ich Euch in der Mini-OE im 5. Semester.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 60 Fragen zu den Modulen 29-31
  • Individuelle Prüfungsleistung in den Wahlpflichtfächern von Modul 32

9. Semester

M33

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Moritz Eggers

Schwangerschaft, Geburt, Neugeborenes: In diesem Modul lernt Ihr wie eine physiologische Schwangerschaft und Geburt abläuft, aber auch was dabei alles schiefgehen kann. Das Seminar Implikationen eines Schwangerschaftsabbruchs bietet Raum zur Diskussion, nutzt das gerne. Im Geburtsmedizinischen Phantomkurs lernt Ihr anhand von Modellen die verschiedenen physiologischen und pathologischen Lagen des Kindes kennen. Im UaK Wöchnerin-Neugeborenes sollt Ihr die Möglichkeit bekommen ein Neugeborenes zu untersuchen.

M34

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Vivien Giszas

Nach 8 Semestern ist es endlich so weit: M34 steht an und damit das erste und einzige Modul, in dem sich alles um die Kleinen dreht und Ihr tiefe Einblicke in die Pädiatrie bekommt. In den Vorlesungen werden häufige Konsultationsanlässe beim Kinderarzt wie Bauchschmerzen, Fieber, Infektionen im HNO Bereich und typische Hautausschläge thematisiert. In den Seminaren und Praktika geht es auch um spezielle Krankheitsbilder wie embryonale Tumoren oder Grundlagen der kognitiven Entwicklung bei Kindern und Besonderheiten der Arzneimitteltherapie in der Pädiatrie.

M35

Studentische*r Modulverantwortliche*r:

M36

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Leander Reinshagen

Intensivmedizin, Palliativmedizin, Recht, Alter, Sterben und Tod. In diesem Modul werden eine Vielzahl an wichtigen Themen für den kommenden Arztberuf thematisiert. Neben ersten klinischen intensivmedizinischen Erfahrungen dürft Ihr auch Erfahrungen im Bereich der Rechtsmedizin sammeln.

M37

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Nicole Zilski

Das Modul 37 ist das letzte der drei Wissenschaftsmodule und dient der Vertiefung der bereits erworbenen wissenschaftlichen Kenntnisse. In diesem Modul werden Literaturrecherchestrategien vorgestellt, sowie die Bewertung der gefundenen Literatur besprochen. Des Weiteren werden wissenschaftliche Publikationen anhand bestimmter Gütekriterien (Evidence Based Medicine) analysiert und ihre Anwendbarkeit auf den klinischen Alltag geprüft. Ihr führt in Kleingruppen zu einer ausgewählten klinischen Fragestellung eine systematische Literatursuche sowie Bewertung durch und stellt Eure Ergebnisse in einer kurzen Präsentation den anderen Studierenden vor.

Prüfungen:

  • Semesterabschlussklausur im MC-Format, 80 Fragen zu den Modulen 33-36
  • Individuelle Prüfungsleistung in Modul 37
  • OSCE

10. Semester

M38

Studentische*r Modulverantwortliche*r: siehe Campusnet

Bevor es ins PJ geht, wird noch einmal kräftig an den Notfall-Kompetenzen geschraubt: Auch in der dritten und letzten Notfall-Woche im MSM gibt es wieder reichlich Gelegenheit, Algorithmen einzustudieren, Notfälle zu simulieren und Equipment kennenzulernen. Einen weiteren Höhepunkt des Moduls stellt das zweiwöchige Blockpraktikum in der Hausarztpraxis dar: In der Versorgung alltäglicher Patient*innenfälle könnt Ihr prüfen, wie viel aus fünf Jahren Studium hängengeblieben ist. Auf den letzten Metern vorm Stex schließt M38 außerdem endlich Eure Wissenslücken in der Gesundheitsökonomie, im OP-Management und hinsichtlich alternativer Heilverfahren.

M39

Studentische*r Modulverantwortliche*r: Moritz Eggers

Blockpraktika Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie/Geburtshilfe: Fast geschafft! Nicht mehr lange bis zum Staatsexamen, vielleicht lernen einige von Euch sogar schon (je nachdem wie das Modul bei Euch liegt). Dementsprechend ist dieses Modul komplett praxisorientiert. Ihr sollt auf den jeweiligen Stationen den Alltag miterleben (das ist auch der Große Unterschied zum UaK). Versucht Euch in den Stationsalltag einzubringen und einen Überblick zu bekommen, wie die Abläufe in den unterschiedlichen Disziplinen sind und welche Krankheitsbilder besonders häufig vorkommen.

M40

Studentische*r Modulverantwortliche*r:

Prüfungen:

  • 60 UE Tutorien
  • Staatsexamen (M2)
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