Anamnesegruppen

 

Willkommen!


Neuigkeiten

Die Anmeldung ist geöffnet! Melde dich noch bis zum 22.10. an! Scroll weiter für mehr Infos oder klick hier , um direkt zum Anmeldeformular zu kommen.

Ablauf der AG-Abende 

Patient*innengespräch üben

Zusätzliche Themenschwerpunkte

FAQ

Was ist eine Anamnese?

Für wen ist die Gruppe geeignet?

Was bringt mir die Teilnahme?Neu

Die Tutor*Innen

Wir stellen uns vor!

Mehr Infos findet ihr auch auf unserer externen Website.


Neuigkeiten

Die Anmeldung ist geöffnet!

Hier geht’s direkt zum Anmeldeformular!

Anmeldezeitraum: 10.10.2023 – 22.10.2023

Die neuen Tutoriumstermine für das kommende Wintersemester 2023

  • Montag I: 16:00 – 19:00 Elli & Jesper
  • Montag II: 17:00 – 20:00 Calle & Rieke
  • Dienstag: 16:00 – 19:00 Philip & Geli
  • Mittwoch: 17:00 – 20:00 Julie & Jojo
  • Donnerstag: 16:30 – 19:30 Hannah & Josias

Beginn der Tutorien in der 3. Semesterwoche (30.10. – 03.11.2023)

Die Gruppen werden an den Campi der Charité Berlin stattfinden. Situativ behalten wir uns vor vereinzelt auf Onlinetermine auszuweichen. Weitere Infos dazu findet ihr im Anmeldeformular.

Die Plätze werden nicht nach dem “first come, first serve”-Prinzip vergeben, sondern fair nach Ende der Anmeldefrist ausgelost.

Rückmeldung nach Ende des Anmelde-Zeitraums. Ablauf

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Ablauf der AG-Abende

Bei jedem Treffen führt ein*e Teilnehmer*in das Patient*innengespräch mit einem*r „echten“ Patient*in, der*die sich zur Zeit in stationärer Behandlung in der Charité befindet.

Die anderen Teilnehmer*innen hören zu, beobachten und geben dem*r Interviewer*in nach dem Gespräch ein genaues Feedback. Darauf folgt das Nachgespräch, in dem sowohl die Anamnese als auch sich daraus ergebende Fragestellungen diskutiert werden. Besonderer Wert wird hier auch auf schwierige Themen wie Tod und Sterben, Sucht, Sexualität usw. gelegt. Ablauf-1

Jedes Treffen dauert etwa 3 Stunden. Im Rahmen der Anamnesegruppen werden KEINE körperlichen Untersuchungen durchgeführt und es ist NICHT das Ziel eine Diagnose zu stellen, sondern das Gespräch mit dem*r Patient*in zu üben und die Fragen und Probleme, die sich daraus ergeben, zu bearbeiten.

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Patient*innengespräch üben

In den Anamnesegruppen üben zwei erfahrene Tutor*innen mit Euch das Anamnesegespräch. Neben den Gesprächen und der Vorbereitung derselbigen gibt es auch Diskussionen, Rollenspiele und besondere Themenformate wie “Umgang mit häuslicher Gewalt” oder “Wie erhebe ich eine Sexualanamnese”. Thematische Impulse aus der Gruppe werden darüber hinaus auch gerne aufgenommen.

Die Teilnehmenden lernen auch mehr über sich selbst kennen durch:

    • die Geschichten der Patient*innen und die damit verbundenen individuell verschiedenen Perspektiven auf Krankheitserfahrungen, Ressourcen und Belastungsfaktoren
    • den gemeinsamen Austausch in der Gruppe. Ablauf-2

Die Atmosphäre ist offen und wohlwollend. Die Anamnesegruppe kann eine intensive und  außergewöhnliche Erfahrung für die Teilnehmenden darstellen.

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Zusätzliche Themenschwerpunkte

In den vielen Jahren die, die AG bereits besteht und mit den vielen unterschiedlichen Tutor*innen, die sie geprägt hat, haben sich viele zusätzliche Themen angesammelt, die wir in den Tutorien mitbearbeiten.

Viele davon sind besondere Themen, die nach unserer Einschätzung in der bestehenden Lehre unterrepräsentiert sind, in einem dringlichen Zusammenhang mit der Anamnese oder/und der Arbeit im Gesundheitssystem stehen, oder einen unverzichtbaren Wert für die Erweiterung der persönlichen Perspektiven, des Einfühlungsvermögens und der Fähigkeiten für einen diskriminierungsfreien wertschätzenden Umgang mit Patient*innen haben.

Beispiele für solche Schwerpunktthemen sind:

    • Häusliche und Sexualisierte Gewalt
    • Schwangerschaftsabbrüche
    • Ökonomisierung des Gesundheitssystems
    • Queere Identitäten (Versorgung von TIN*-Personen)
    • Rassismus in der Medizin
    • Trauer, Tod und Sterben (Geriatrie und Palliativmedizin)
    • Soziale Determinanten (Sozialanamnese)
    • Chronische Erkrankungen
      (…)

Diese Themen haben ihren Weg in die AG durch Fortbildungen, politischer Arbeit, professionellen oder persönlichen Vorkenntnissen, oder persönlichem Interesse der Mitglieder, gefunden.

Sie werden in jeder Semestergruppe beworben, aber ultimativ über das Interesse der Teilnehmenden ausgewählt.  FAQ FAQ-1

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FAQ

Was ist eine Anamnese?

Der Begriff “Anamnese” leitet sich vom griechischen Begriff ἀνάμνησις (anámnēsis,) zu deutsch “Erinnerung” ab.

Sie ist ein systematisches, strukturiertes Gespräch auf Augenhöhe zwischen Ärzt*in und Patient*in, bei dem sowohl die aktuellen körperlichen Symptome als auch die Krankenvorgeschichte und die psychischen, sozialen und kulturellen Einflüsse beleuchtet werden. Das Anamnesegespräch bietet die Möglichkeit, einen Einblick in die Lebensrealität eines Menschen zu erlangen und gemeinsam nach Antworten für die persönlichen Fragestellungen, die die Patient*innen mitbringen, zu suchen.

Eine gute Anamnese ist essentiell für die Diagnosestellung und kann durch kein MRT, Blutbild oder Gendiagnostik ersetzt werden. FAQ-2

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Für wen ist die Gruppe geeignet?

Für alle, die Lust haben sich auf einen ehrlichen Austausch einzulassen.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich!

Für Erstis …
… die gerade die ersten Schritte ins Studium machen und das Handwerkszeug der Gesprächsführung so früh wie möglich erlernen möchten (denn medizinische Kenntnisse sind noch gar nicht nötig – bei den Gesprächen kommt es auf andere Dinge an!)

Für Studierende höherer Semester…
… die schon ein wenig Patientenkontakt im U-Kurs hatten, sich eine KIT-Alternative wünschen und an ihrer Gesprächsfähigkeit professionell feilen wollen

Für Psycholog*innen …
… die gern ein wenig medizinisches Wissen erwerben und echte Patient*innen erleben möchten – und gern ihr Wissen in die Gruppe einbringen möchten  FAQ-3

 

 

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Was bringt mir die Teilnahme an der Anamnesegruppe?

    • Die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen den Kontakt zu Patient*innen zu reflektieren.
    • Mehr Sicherheit in der Gesprächsführung.
    • Die Chance sich besser kennenzulernen.
    • Ein Semester in einer wunderbaren Gruppe zu verbringen.

Nebenbei bringt die Teilnahme an der Anamnesegruppe die notwendigen 52 Peer-Teaching-Punkte (!!) für LLP. Tutis

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Die Tutor*innen

Jesper

Pronomen: er/ihm

Meine Motivation: Meiner Erfahrung nach gibt es keinen besseren Raum um mit meinen Kommiliton*innen zusammen in den Austausch zu treten. All die unterschiedlichen Perspektiven im Kontakt mit Patient*innen, die ich als Teilnehmer selbst und nun auch als Tutor kennen lernen durfte, stellen sich immer wieder als unglaublich bereichernd heraus und werden mich wohl einige Zeit begleiten.
Wenn ich dabei noch anderen die Grundlagen für ein Gespräch auf Augenhöhe mit Patient*innen nahebringen kann und für Themen sensibilisiere, die im Studium selbst vielleicht weniger Erwähnung finden, dann ist für mich alles gewonnen.

Meine Hobbys: mit meiner Nichte UNO spielen, Nähen, Wandern, Lesen, DnD

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Jojo

Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Durch die Anamnesegruppe durfte ich lernen, wie vielseitig und divers Anamnesen und die Herangehensweise an solch eine sein können. Ich bin der Meinung, dass jedem*r Patienten*in ein ausführliches individuelles Arztgespräch gebührt. Sicherheit dabei ist wichtig und ein gutes Tool, welches einem die tollen Möglichkeiten bietet, einen systemischen Blick auf die individuelle Krankheit zu bekommen. Wenn ich dabei als Tutorin helfen kann, ist mir das eine Freude! 🙂

Meine Hobbys: Singen, Tanzen, Musik, Sprachen, Laufen, Flohmärkte

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Rieke

Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Mich hat der Austausch mit anderen Studierenden innerhalb der Anamnesegruppe unglaublich inspiriert. Nicht nur half es mir dabei mich sicherer und gelassener in den Gesprächen zu fühlen, sondern zeigte mir auch ganz neue Herangehensweisen auf. Es bereitet mir große Freude, diese Erfahrungen auch weiteren Studierenden zu ermöglichen und mich in dem Rahmen mit sehr viel mehr interessanten Themen auseinanderzusetzen.

Meine Hobbys: Ernährung und alles was dazu gehört (Gärtnern, Pflanzen, Kochen, Essen), Lesen, Laufen &Reisen, um Menschen und Kulturen kennenzulernen

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Elli

Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Das Weitergeben von Dingen, die ich hier selber lernen durfte. Insbesondere ist das für mich, den Menschen als ganzheitliche Person und nicht nur dessen Beschwerden zu sehen, sowie das Sammeln von Erfahrungen durch den Kontakt mit so vielen unterschiedlichen Personen und Geschichten. Ich möchte Teilnehmenden den Raum eröffnen, über ihre eigenen Erfahrungen reden zu können, ihre Beziehung mit Patient*innen zu reflektieren, und ihnen die Möglichkeit geben, sich selbst und ihren (Anamnese-) Fähigkeiten mehr zu vertrauen. Auch liegt mir besonders am Herzen, über wichtige aktuelle Themen zu reden und hier als Multiplikatoren dabei sein zu können.

Meine Hobbys: D&D, Nähen, und ganz viele Fantasy & Sci-Fi-Bücher Lesen

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Josias

Pronomen: er/ihm

Meine Motivation: In meinem ersten Wintersemester war ich Teilnehmer in der Anamnese-AG. Als Neuankömmling in Berlin habe ich den Corona-Winter kalt, dunkel und isolierend empfunden. In dieser Zeit war Anamnese-AG vom ersten Termin an für mich eine Ort der Geborgenheit und gab mir Halt. Dieses  Erlebnis anderen weiterzugeben ist ein Ziel für mich in der Anamnesegruppe. Die Gespräche mit Patient*innen und die Reflexion sind der zentrale Bestandteil für die einzigartige Atmosphäre in der AG. Darin sehe ich eine Bereicherung für mich, die Patient*innen und vor allem die Teilnehmenden.

Meine Hobbys: Theater, Chor, Klavier und Volleyball

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Philip

Pronomen: er/ihm

Meine Motivation: Die Anamnesegruppe hat mich zu einem Zeitpunkt in meinem Studium begeistert, an dem ich mir Freiheit beim Lernen und Wachsen gewünscht habe, die für mich in Hörsälen oft fehlte, an langen Abenden in der AG aber nicht. Der freie Austausch mit Menschen und Lebensrealitäten hat mich fasziniert und mir Freude am Lernen und Ausprobieren geben, wie sonst keine Veranstaltung der vorherigen Semester.

Meine Hobbys: Lesen, Schreiben, Sport, Filme, Gaming, Theater, Kochen

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Calle

Pronomen: keine

Meine Motivation: Die Anamnesegruppen begleiten mich schon über mehrere Jahre und über zwei Städte. Ich mag, dass ich über die Anamnesegruppen eine sehr wertschätzende Haltung für mich und gegenüber anderen gewinnen konnte, die ich für mein professionelles Auftreten als super wichtig einschätze und die ich gerne vertiefen und mit/für andere weiterentwickeln möchte. Ich habe generell das Gefühl, dass mensch hier sowohl als Teilnehmer*in als auch als Tutor*in immer unglaublich viel mit und von Anderen lernen kann – und das finde ich insgesamt sehr schön und bereichernd.

Meine Zeitvertreibe: Bouldern, in meiner WG oder an anderen Orten mit lieben Menschen rumhängen, sozialpolitisches Engagement, Dinge mit Musik (spielen, singen, hören)

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Geli

Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Für mich ist die Anamnesegruppe ein Ort des offenen Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung, an dem alle Teilnehmenden ihre Perspektiven einbringen können.
Als Tutorin möchte ich den Teilnehmenden einen Raum geben, sich in den Anamnese-Gesprächen auszuprobieren und voneinander zu lernen. Besonders wichtig ist mir dabei, den Teilnehmenden zu vermitteln, wie sie auch mit schwierigen Themen in der Anamnese umgehen können, um eine vertrauensvolle Atmosphäre für die Patient*innen zu schaffen.

Meine Hobbys: Lesen, Doppelkopf, Fotografieren, mit meinen Katzen spielen, Ukulele

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Julie

Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Die Anamnese-AG ist wie ein kleiner Mikrokosmos. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und gemerkt, dass es genau das ist, was manchmal im Unileben zu kurz kommt: sich die Zeit nehmen. Die Zeit, um Fragen zu stellen, mit anderen KommilitonInnen in den Austausch zu treten und auch mal schwierige Situationen durchzusprechen und gemeinsam daraus lernen und tolle neue Tools für ein angenehmes Gespräch zu finden. Wir sind alle auf Augenhöhe und können uns mit unseren individuellen Erfahrungen und Perspektiven einbringen. Das ist was Anamnese-AG für mich ausmacht und der Grund weshalb ich mich für diese Werte einsetzen möchte. Ich freue mich also sehr auf mein erstes (von hoffentlich vielen) Semestern als Tutorin!

Mein Zeitvertreib: Ballett, Lesen, Kochen und Backen mit FreundInnen und Familie und die Kultur in Berlin entdecken

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Hannah

Meine Pronomen: sie/ihr

Meine Motivation: Als ich mit der Anamnese-AG als Teilnehmerin anfing, hatte ich extrem viele Zweifel was das Medizinstudium anging, doch innerhalb dieser Gruppe habe ich wiedergefunden, was mich eigentlich daran begeistert und was im Studium manchmal etwas zu kurz kommt: Der Kontakt mit Patient*innen, deren oft komplizierte Geschichten und die Aufgabe des Behandelnden, Vertrauen aufzubauen und diese Geschichten gemeinsam mit den Patient*innen zu navigieren. Jeder Termin war für mich eine Möglichkeit zu lernen, zu reflektieren und mich weiterzuentwickeln. Diese Bereicherung möchte ich nicht missen und sie vor allem auch anderen Teilnehmenden ermöglichen.

Meine Hobbys: Schwimmen, Kochen (v. a. für Menschen, die ich lieb hab), Schach, Nerd-Wissen anhäufen

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