Anamnesegruppen

Was passiert in den Anamnesegruppen?

Unter der Anleitung von studentischen Tutor*innen wird das ärztliche Gespräch geübt und reflektiert. Zudem können hieraus entstehende Themen diskutiert werden.

Ein Kurs erstreckt sich meist über ein Semester. Hierzu treffen sich etwa zehn Teilnehmende und zwei studentische Tutor*innen einmal wöchentlich.

Bei jedem Treffen führt ein*e Teilnehmer*in das Patientengespräch mit einer*m “echten” Patient*in, die*der sich zurzeit in stationärer Behandlung befindet.
In der Pandemie haben wir über Schwerpunkttutorien (online), über Anamneseabende (online) mit Gesprächen mit Menschen aus unseren Bekanntenkreisen, die als behandlungssuchende Person Kontakt mit dem Gesundheitswesen hatten und auch Präsenztutorien mit Patient*innen auf Stationen der Charité gearbeit. Dabei treffen wir die Formatentscheidungen immer flexibel mit den aktuellen Möglichkeiten und im Hinblick auf das Pandemiegeschehen, aber mit höchstmöglichen Schutz unserer Teilnehmer*innen und Patient*innen.

Auf unserer Website erfährst du mehr über das Konzept der Anamnesegruppen.

 

Patient*innengespräch üben

In den Anamnesegruppen üben zwei erfahrene Tutor*innen mit Euch das Anamnesegespräch. Neben den Gesprächen und der Vorbereitung derselbigen gibt es auch Diskussionen, Rollenspiele und besondere Themenformate wie “Umgang mit häuslicher Gewalt” oder “Wie erhebe ich eine Sexualanamnese”. Thematische Impulse aus der Gruppe werden darüber hinaus auch gerne aufgenommen.

Die Teilnehmenden lernen auch mehr über sich selbst kennen durch:

  • die Geschichten der Patient*innen und die damit verbundenen individuell verschiedenen Perspektiven auf Krankheitserfahrungen, Ressourcen und Belastungsfaktoren
  • den gemeinsamen Austausch in der Gruppe.

 

Die Atmosphäre ist offen und wohlwollend. Die Anamnesegruppe kann eine intensive und  außergewöhnliche Erfahrung für die Teilnehmenden darstellen.

 

Was ist eine Anamnese?

  • Ein Gespräch auf Augenhöhe.
  • Die Möglichkeit einen Einblick in die Lebensrealität eines Menschen in ihrer Vielschichtigkeit zu erlangen .
  • Das gemeinsame Suchen nach Antworten für die persönlichen Fragestellungen, die die Patient*innen mitbringen

Was bringt die Anamnesegruppe?

  • Die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen den Kontakt zu Patient*innen zu reflektieren.
  • Mehr Sicherheit in der Gesprächsführung.
  • Die Chance sich besser kennenzulernen.
  • Ein Semester in einer wunderbaren Gruppe zu verbringen.

Für wen sind die Gruppen geeignet?

  • Für alle, die Lust haben sich auf einen ehrlichen Austausch einzulassen.
  • Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

 

Anmeldung

Unsere Tutorien sind zwar jederzeit in der LLP auffindbar, jedoch findet die Anmeldung zu unseren Tutorien zu einer bestimmten Zeit (in den ersten beiden Semesterwochen) über ein Einschreibungsformular auf unserer Homepage statt.

Schaut dazu am besten immer zu Semesterstart auf unsere Website, da findet ihr die aktuellen Informationen und die Termine der Wochengruppen.

Anamnesegruppe Berlin – anamnesegruppen-charites Webseite!

Ihr könnt uns auch gerne eine Email schreiben.



Impressum

Für den Inhalt dieser Seite verantwortlich ist ausschließlich ag_anamnesegruppen -
Kontakt: anamnesegruppe@charite.de

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